"Magic Priest" verzaubtert unsere Pfarre
"Magic Priest" verzaubert am 28. September unsere Pfarre
Gert Smetanig gilt als der einzige katholische Priester in Österreich, der die Kunst des Zauberns beherrscht. Am Samstag, 28. September, tritt der Pfarrer im Don Bosco-Saal der Pfarre Amstetten Herz Jesu auf. Aufführungen sind um 16 Uhr (für Kinder) und 20 Uhr (für Jugendliche und Erwachsene). Eintritt: freie Spende - für guten Zweck.
„The Magic Priest“ lautet des Pfarrers Künstlername. Schon als kleiner Bub war der gebürtige Kärntner vom Zaubern fasziniert und begann mit einem geschenkten Zauberkasten seine künstlerische „Karriere“. Mit 15 Jahren stand er das erste Mal auf einer Bühne, im Lauf der Jahre folgten viele weitere. Auch bei der ORF-Castingshow „Die Große Chance“ war der „Magic Priest“ schon dabei, in vielen anderen ORF-Sendungen ist er gerne eingeladener Gast. Zuletzt war Zauberkünstler Gert Smetanig auch in anderen TV-Shows zu sehen. Obwohl er ja schon längst bewiesen hat, dass er Talent zum Zaubern hat. Außerdem sitzt Gert Smetanig im Vorstand vom Magischen Ring Austria.
Gert „Magic Priest“ Smetanig hilft auch dem fernen „College of Magic“ in Südafrika, das das Leben eines jungen Menschen verändern kann.
Weitere Infos zu diesem sympathischen Pfarrer
Die Karriere als Zauberer begann bei Smetanig eigentlich ganz typisch: Mit sieben Jahren bekam er einen Zauberkasten geschenkt, nach und nach erweiterte er seine Tricks. Und sie wurden immer professioneller. Im Alter von 15 trat er in seiner Heimatpfarre in Klagenfurt, die von den Salesianer Don Boscos betreut wurde, erstmals auf einer Bühne auf. Die Mutter habe schon gemeint, er gehe zum Zirkus, stattdessen wurde er Priester.
Smetanigs großes Vorbild ist der weltberühmte Zauberer David Copperfield, den er bereits zwei Mal in Las Vegas treffen konnte.
Zauberer-Vorbild Don Bosco
Ein weiteres Vorbild ist der heilige Don Bosco (1815-1888), Schutzpatron der Zauberer, der bereits mit kleinen Tricks verblüffte. Dieses berühmte Vorbild hilft ihm auch, sich zu verteidigen, wenn er dann und wann kritisiert wird, dass solch ein Hobby nicht zu einem Priester passe.
Vor der letzten Nummer bei den Auftritten zog der junge Heilige den Rosenkranz aus der Tasche, kniete nieder und lud alle zum Beten ein. Oder er wiederholte die Predigt, die der junge Johannes Bosco am Morgen in der Pfarrkirche gehört hatte. Das war der Eintrittspreis, den er von seinem Publikum verlangte, den er sich von Groß und Klein zahlen ließ. Nach dem Gebet folgte stets das großartige Finale. Er spannte ein Seil zwischen zwei Bäume, kletterte hinauf und spazierte mit der Balancierstange in den Händen darüber, unter plötzlichem Schweigen und anschließendem stürmischen Beifall der Zuschauer: „Nach einigen Stunden einer solchen Vorstellung“, erinnerte sich Don Bosco in späteren Jahren, „wenn ich recht müde war, hörte ich auf, sprach ein kurzes Gebet, und alle gingen nach Hause.“
Assistentin „zersägt“
Früher waren seine Tricks aufwändiger, etwa als er seine Assistentin „zersägte“ oder ein anderes Mal „auf 30 Zentimeter schrumpfen ließ“. Magie eben. Heute ist es ihm lieber, wenn alle Utensilien bei seinen Engagements in seinem PKW Platz haben. Derzeit ist sein Schwerpunkt die Mental-Magie, bei er die Zuseherinnen und Zuseher fasziniert, indem er Gedanken von Show-Teilnehmenden lesen kann.
„Magic Priest“ erklärt mit einem Seiltrick die Dreifaltigkeit und verkettet Eheringe.
Einen Widerspruch in der Tätigkeit als Pfarrer und Zauberer sieht er nicht, vielmehr gäbe es durchaus Gemeinsamkeiten: „Thomas Gottschalk, der selbst Priester werden wollte, erzählte in einer Show, dass ein Priester, ebenso wie ein Entertainer die Fähigkeit besitzt, Leute mit Erzählungen über Jesus Botschaft zu faszinieren. So sehe ich das ebenfalls.“ Ein Priester müsse heute auch Entertainer-Qualitäten haben, findet Smetanig. Gerade durch Zaubern komme er in Kreise hinein, in die man sonst als Priester nicht eingeladen werde. Und wenn er sich dann als katholischer Pfarrer kenntlich mache, seien die Leute positiv überrascht. Bei einem Auftritt in der ORF-Barbara Karlich-Show fragte die Moderatorin, auf welchen Beruf Smetanigs das Publikum tippe. „Es wurde von Weinbauer bis Rechtsanwalt geraten“, lacht Smetanig im Gespräch mit „Kirche bunt“. Nach der Auflösung gab es ein Raunen im Publikum – aber ein positives.
Natürlich seien auch schon Kunststücke schief gegangen, das sei zutiefst menschlich – aber das könnten Zauberer recht gut verbergen.
28. September, Salesianerpfarre Amstetten Herz Jesu
- 16 Uhr: Für Kinder
- 20 Uhr: Für Erwachsene und Jugendliche
Gert „Magic Priest“ Smetanig hilft auch dem fernen „College of Magic“ in Südafrika, das das Leben eines jungen Menschen verändern kann.
