ORF-Religionsprogramm in Karwoche und zu Ostern

Zur bevorstehenden Karwoche und den Osterfeiertagen bietet die ORF-Religionsabteilung heuer wieder ein umfangreiches TV-Programmangebot in ORF 2 an. So überträgt der Sender etwa am Ostersonntag (17. April) ab 10.00 Uhr den Katholischen Ostergottesdienst aus Rom. Um 11.55 Uhr folgt die Osteransprache des Papstes und der päpstliche Ostersegen "urbi et orbi".

Am Karfreitag wird der Evangelische Gottesdienst live aus der Christuskirche in Salzburg übertragen (15. April, 10.05 Uhr). Alle Informationen über die kommenden Gottesdienstübertragungen bietet außerdem die neue Website www.gottesdienst.at.

Weitere Gottesdienste im Rahmen ORF-Religionsprogramm in ORF 2 und ORF III sind u. a. alle drei Gottesdienste des Triduum Sacrum live aus der Pfarre Pinkafeld im Burgenland am 14., 15. und 16. April. In Zusammenarbeit mit der ORF-Religionsabteilung überträgt ORF III zudem den Palmsonntagsgottesdienst aus der Pfarre Laa/Thaya (10. April, 10.00 Uhr), die Kreuzweg-Andacht "Via Sacra" mit Papst Franziskus im Kolosseum in Rom (15. April, 21.15 Uhr), den Evangelischen Gottesdienst aus der evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Oberwart (18. April, 10.00 Uhr) sowie den orthodoxen Karfreitagsgottesdienst (22. April, voraussichtlich 18.00 Uhr) aus der Kirche zur Heiligen Dreifaltigkeit mit Metropolit Arsenios.Am Palmsonntag (10. April) geht es in "Was ich glaube" (16.55 Uhr) um "Fasten als Quelle von Resilienz". Der Heilige Stuhl ist nicht nur das Zentrum der Weltkirche, der Vatikan ist auch Arbeitgeber für rund 3.000 Menschen. Für die "kreuz und quer"-Dokumentation "Im Dienste des Papstes" (12. April, 22.35 Uhr) begleitete Mathilde Schwabeneder drei von ihnen durch ihren Alltag. Erzbischof Christoph Schönborn ergänzt die Porträts mit persönlichen Erfahrungen. Um 23.20 Uhr folgt Klaus T. Steindls "kreuz und quer"-Film "Die Kirche bin ich - Wie der Papst unfehlbar wurde", der die Gegenwart vor dem Hintergrund der antimodernen "Neuerfindung" des Katholizismus im 19. Jahrhundert verstehen hilft.Am Karfreitag (15. April) begleitet Stefan Ludwigs Film "Eremiten - Reise nach innen" (9.35 Uhr) drei unterschiedliche Eremiten in ihrem von Gebet und Arbeit geprägten Alltag. "Vom Todesmarsch zur Versöhnung" (11.00 Uhr) erzählt die Geschichte von Marcello Martini, der als 14-jähriger KZ-Häftling in einem Stollen in Hinterbrühl bei Wien Flugzeuge zusammenschrauben musste. Umso erstaunlicher war einer seiner letzten Wünsche, als er 2019 starb: Ein Teil seiner Asche sollte ebendort beigesetzt werden. Um 20.02 Uhr folgt die "FeierAbend"-Ausgabe "Von der Zerstörung zum Leben" von Stefan Ludwig und Michael Cencig: Von Ex-Jugoslawien bis zur Ukraine - der persönliche Eindruck von Krieg und Zerstörung prägt viele Arbeiten des kärntnerisch-slowenischen Künstlers Valentin Oman.Live aus dem Pfarrgebiet St. Bartholomä überträgt ORF 2 am Karsamstag (16. April) um 13.10 Uhr die Österliche Speisensegnung mit dem Grazer Bischof Wilhelm Krautwaschl. "Religionen der Welt" (16.55 Uhr) berichtet über einen "Sederabend für Geflüchtete": Der Sederabend ist der Auftakt zum jüdischen Pessachfest. Weil in unsicheren Zeiten Ordnung und gewohnte Handlungen Sicherheit geben können, versucht die Israelitische Kultusgemeinde Wien, gerade für geflüchtete jüdische Menschen aus der Ukraine diese Ordnung für einen Abend wieder herzustellen.

Am Ostersonntag (17. April) zeigt ORF 2 nach Karoline Thalers Film "Die erste Apostelin - Aufstieg und Fall der Maria aus Magdala" (9.05 Uhr) Christian Kuglers Dokumentation "Fleischeslust und Gaumenfreuden - Kochen für Pessach und Ostern" (9.35 Uhr) - eine jüdisch-christliche Begegnung für Feinschmecker und Sinnsucher. In "Was ich glaube" (16.55 Uhr) beschäftigt sich der katholische Theologe Josef Pichler mit der Frage "Wie ist das mit dem leeren Grab?". Und die "FeierAbend"-Ausgabe "Hoffnung wider alle Hoffnung" (19.53 Uhr) porträtiert Schwester Philippa Rath, Benediktinerin der Abtei Sankt Hildegard in Rüdesheim-Eibingen: Die Theologin, Historikerin und Politikwissenschafterin engagiert sich besonders für die Anliegen von Frauen, die sich zum Priesteramt berufen fühlen.

Am Ostermontag (18. April) kommt in "Was ich glaube" zum Thema "Wie ist das mit dem Neubeginn?" (16.50 Uhr) die evangelische Theologin und Pfarrerin von Wien-Liesing, Helene Lechner, zu Wort. Im Mittelpunkt der "FeierAbend"-Ausgabe "Du bist nicht allein" (18. April, 19.53 Uhr) stehen die in der Ukraine geborene Mezzosopranistin Zoryana Kushpler und die gebürtige Leningrader Geigerin Lidia Baich. Beide sind österreichische Staatsbürgerinnen und leben in Wien. Gemeinsam engagieren sie sich für Frieden und Gerechtigkeit und solidarisieren sich mit Benefizkonzerten für Menschen auf der Flucht. Kushpler und Baich verbindet aber nicht nur ihre Freundschaft, sondern auch ihr christlicher Glaube, der für beide zu einer tragenden Säule im Leben wurde.