100 Jahre im Einsatz für die Salesianer Don Boscos

Pater Leopold Muttenthaler und Pater Hans Randa feiern am 25. August ihr Goldenes Professjubiläum

Priester und Hobbygärtner: Pater Leopold Muttenthaler SDB

Die Marktgemeinde Neustadtl an der Donau ist die Heimat von Pater Leopold. Der 1952 Geborene musste für seine Ausbildung den idyllischen Ort allerdings früh verlassen und so besuchte er zuerst das Gymnasium in Seitenstetten und später in Unterwaltersdorf. Fasziniert von der Pädagogik Don Boscos trat er mit 21 Jahren in den Orden der Salesianer ein und studierte Sozialpädagogik und Theologie in Benediktbeuern in Bayern. Seine Priesterweihe empfing er 1983.

Danach arbeitete er als Erzieher in Unterwaltersdorf und im Schülerheim Klagenfurt. Er war Kaplan in mehreren Wiener Pfarren, nämlich Stadlau, Neuerdberg und Neu Erlaa und auch im niederösterreichischen Amstetten. Schließlich war er auch als Sekretär im Provinzialat in Wien tätig.

2006 zog es ihn zurück in die Heimat, wo er bis 2018 Moderator an der Pfarre von Winklarn war, das, wie sein Geburtsort, nahe bei Amstetten liegt. Seitdem gehört er auch zur Gemeinschaft in Amstetten, die er mit seinem Talent als Dekorateur erfreut. Ob liturgische Räume, Blumengestaltung oder Christbaum – Pater Muttenthaler ist stets zur Stelle und kümmert sich um eine andachtsvolle und gleichzeitig gemütliche Atmosphäre. Pater Leopold ist aber nicht nur an schönen Dingen erfreut. Mit viel Liebe sorgt er für die älteren Mitbrüder und beschert ihnen einen schönen Lebensabend.Sozialpädagoge

 

Sozialpädagoge und Jugendseelsorger: Pater Hans Randa SDB

 Der 1949 in Amstetten geborene Hans Randa kam schon früh in Kontakt mit den Salesianern Don Boscos und deren Pädagogik, nämlich in der Amstettener Pfarre Herz Jesu. Obwohl er von den Salesianern beeindruckt war, erlernte er zunächst einmal einen handfesten Beruf: den des Maschinenschlossers.

Nicht ganz glücklich mit seiner Berufswahl, entschloss er sich, doch das Aufbaugymnasium in Unterwaltersdorf zu besuchen und dort auch zu maturieren. Der Geist Don Boscos prägte ihn an diesem Ort nachhaltig. Auch er wollte jungen Menschen in schwierigen Lebenssituationen helfen. So trat er 1973 in den Orden ein und studierte Sozialpädagogik und Theologie in Benediktbeuern. 1981 empfing er schließlich die Priesterweihe.

Sein Weg führte ihn als Kaplan in die Pfarre St. Josef nach Klagenfurt, als Pfarrer nach Graz und Wien-Stadlau, seit 2015 leitet er als Direktor des Hauses die Gemeinschaft in Unterwaltersdorf und betreut dort junge Menschen.

Besonders die sog. „auffälligen“ Jugendlichen waren Pater Randa immer ein Anliegen. Wer waren sie? Wo lagen ihre Probleme? Wie konnte man sie unterstützen?

Als Religionslehrer und Mitarbeiter der Telefonseelsorge half er vielen Jugendlichen, nicht nur den Glauben an sich selbst, sondern auch den Glauben an Gott zu finden. Doch egal, wie viele es waren, er blieb immer in Bescheidenheit: „Ich bin eben nur ein kleines Werkzeug Gottes, aber ich bin es gern.“