80 Jahre Herbergssuchen

Nach einem Bombenangriff auf Amstetten im Jahr 1944 fanden sich etwa zehn Eisenreichdornacherinnen zusammen und initiierten den wunderbaren Brauch des Herbergssuchen. Dieser wird bis zum heutigen Tag gepflegt und ist ein schönes Zeichen der Nachbarschaft und des gelebten Glaubens.

 Traditionellerweise kommen die Pfarrangehörigen von Amstetten Herz Jesu immer zu Mariä Lichtmess (2. Februar) zusammen, um gemeinsam den Rosenkranz zu beten. Danach folgen gemütliche Stunden bei Kaffee und Kuchen. Eine der „Gründerinnen“ der Gruppe ist Gabriele Binder – sie nimmt auch heute noch gerne an Herbergssuchen-Treffen teil. Die Teilnehmerinnen bemühen sich, den alten Brauch an jüngere Familienmitglieder „weiterzuvererben“.