Trauer um Pater Josef Parteder - R.I.P.

Am 16. April 2020 ist P. Josef Parteder SDB Konsistorialrat nach schwerem Leiden im Krankenhaus Amstetten verstorben. Mit zunehmendem Alter wurden auch die Beschwerden spürbarer.

Er nahm sie mit großer Geduld und gläubiger Ergebenheit an und hat viele Jahre noch pastorale Dienste geleistet. Die letzten Jahre (seit 2017) verbrachte er in Amstetten, wo er noch als eifriger Beichtvater tätig war. Josef Parteder wurde am 23. Jänner 1938 in Brand-Laaben in Niederösterreich als jüngster von drei Brüdern geboren. Nach der Volksschule 1953 machte er eine zweijährige Ausbildung als landwirtschaftlicher Facharbeiter, für die er auch die Gesellenprüfung ablegte.

 

1956 kam er nach Unterwaltersdorf und besuchte dort die Aufbaumittelschule. Mit 23 Jahren trat er in den Orden ein und legte am 15. 08. 1962 die erste Profess ab. Nach der Matura kam er in das Lehrlingsheim in Graz, war dort als Assistent tätig und studierte zugleich zwei Jahre Philosophie. Dann kam er nach Benediktbeuern (Oberbayern) zum Studium der Theologie. Am 29. 06. 1970 wurde er in St. Pölten durch Bischof Franz Žak zum Priester geweiht.

 

Pater Parteder war als Neupriester acht Jahre Kaplan und Jugendseelsorger in Amstetten. 1978 wurde er in Linz St. Severin Direktor und Pfarrer. Das Amt des Pfarrers sollte er 39 Jahre innehaben. Mit einer Unterbrechung (1987/88) war er auch 15 Jahre Direktor der Mitbrüdergemeinschaft.

 

Seine pastorale Tätigkeit wurde 1988 mit der Ernennung zum Geistlichen Rat, 1998 zum Konsistorialrat der Diözese Linz gewürdigt. Er starb im 83. Lebensjahr, im 58. Jahr seines Ordenslebens und im 50. Jahr seines Priestertums.


Wegen der Corona-Virus Quarantäne ist nur ein Begräbnis in kleinem Kreis möglich. Die Feier des Requiems wird später erfolgen und rechtzeitig bekanntgegeben.