Trauer um Pater Josef Pucher - R.I.P.

Pater Josef Pucher ist am 19. April verstorben. Er war fast durchwegs an verantwortlicher Stelle pastorale Dienste wirkend. Die letzten Jahre (seit 2015) war er in Amstetten als Kaplan und eifriger Beichtvater tätig.

Josef Pucher wurde am 20. Jänner 1934 in St. Marienkirchen bei Schärding in O.Ö. als fünftes von 10 Kindern geboren. Der Vater war Maurer, die Mutter führte den Haushalt. Nach der Volksschule 1948 kam er zuerst ein Jahr in den Dienst eines Bauern und konnte dann ab 1949 eine Lehre zum Schneidergesellen machen. Schon in der Lehrzeit erwachte in ihm der Wunsch, Priester zu werden.

 

1954 kam er mit Salesianern in Kontakt, die ihm den Besuch der Aufbaumittelschule in Unterwaltersdorf empfahlen. 1963 kam er nach Benediktbeuern (Oberbayern) zum Studium der Theologie. Am 29. 06. 1967 wurde er in Benediktbeuern durch WB Zimmermann (Augsburg) zum Priester geweiht.

 

Als Neupriester kam er nach Amstetten als Jugendseelsorger. 1968 wurde er in Wien 13 Unter St. Veit Studienleiter. Neun Jahre war er in Oberthalheim als Novizenmeister tätig. 1984 kam er als Direktor nach Wien 3 Salesianum, 1995 als Direktor nach Unterwaltersdorf, wo er ebenfalls eine verlängerte Amtszeit leistete. Von 2004 bis 2009 war er Seelsorger in Wien 3 Salesianum. Mit 75 Jahren (2009) wurde er Direktor der Mitbrüdergemeinschaft in Amstetten.

 

Seine pastorale Tätigkeit wurde 1999 mit der Ernennung zum Konsistorialrat der ED Wien durch Kardinal Christoph Schönborn gewürdigt. Er starb im 87. Lebensjahr, im 62. Jahr seines Ordenslebens und im 53. Jahr seines Priestertums.

 

Wegen der Corona-Virus Quarantäne ist nur ein Begräbnis in kleinem Kreis möglich. Die Feier des Requiems wird später erfolgen und rechtzeitig bekanntgegeben.