80. Geburtstag von Pater Salesny: Bitte um Hilfe für Lepra-Fonds

Der frühere Pfarrer von Amstetten Herz Jesu (1981 bis 1988 in Amstetten Pfarrer), Pater Karl Heinz Salesny SDB, feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag. Eine Freude ihm sicherlich die Unterstützung für den Leprafonds machen.

Während der Zeit, in der Nachfolger Don Boscos als Pfarrer von Amstetten Herz-Jesu tätig war, standen in der Pfarre einige Renovierungen an. Dabei entstand die Idee, dass für jeden Schilling, der in die Reparaturen fließt, derselbe Betrag der Mission zugutekommen soll. Zur selben Zeit kamen Berichte von Sr. Elisabeth Schwarzl aus Madagaskar und P. Johann Kiesling aus dem Kongo über die vielen Leprakranken und um die Bitte, ihnen zu helfen. Angeleitet durch das Vorbild des Ordensgründers Don (Johannes) Boscos und Damian De Veuster (Priester u. Apostel der Leprakranken) begann 1984 die Arbeit des Leprafonds. Es haben sich gleich am Beginn an die 250 Leute bereit erklärt, monatlich einen Geldbetrag in den Leprafonds einzuzahlen. Damit konnte man sofort Sr. Elisabeth Schwarzl und P. Kiesling mit den notwendigen Medikamenten und Prothesen helfen. Viele Amstettner unterstützen P. Salesny weiter.


Wie wichtig diese Unterstützung ist, zeigt sich nach fast 40 Jahren der Hilfeleistung des Leprafonds in Indien, Madagaskar und China, wo  die Salesianer mit ihren Mitarbeitern in den Zentren für Leprakranke arbeiten. In Chennai in Südindien werden bis zu 100 Patienten jährlich behandelt, es wird ihnen Unterkunft gegeben und sie werden mit Lebensmittel versorgt. Laut der UN-Weltgesundheitsorganisation WHO leben fast zweit Drittel der Leprakranken weltweit von Indien. In China werden zwei Lepra Zentren mit Medikamenten, orthopädischen Schuhen und Prothesen unterstützt. Pater Johann Kiesling, trotz seiner 86 Jahre, ist im Kongo immer noch bemüht, wenn er Leprakranke begegnet, für sie zu sorgen.


Seit drei Jahren arbeiten der Leprafonds und die Don Bosco Mission Austria des Salesianerordens zusammen, die für Durchführung der einzelnen Projekte, zusammen mit ihren Partnern vor Ort, verantwortlich ist. Trotz der großen Hilfe durch den Leprafonds werden Menschen heute noch aufgrund der Krankheit sozial stigmatisiert. Das mangelnde Bewusstsein über die Krankheit ist einer der Hauptgründe dafür, dass betroffene Menschen den Zugang zur Bildung verwehrt wird. Pater Salesny: „Sie werden von der besseren Gesundheitsversorgung und sozialen Leistungen der Gesellschaft ausgeschlossen. Nur durch soziales und medizinisches Engagement der Gesellschaft können von Lepra betroffene Menschen ihr Recht auf ein würdiges und produktives Leben in der Gemeinschaft bekommen."

 

Der  Leprafonds und die Don Bosco Mission Austria setzen sich dafür ein, dass die Zentren für Leprakranke die nötigen Mitteln und Ausrüstungen bekommen. Vor vielen Jahren wurde kleiner Stein ins Wasser geworfen, der jetzt Wellen schlägt – der Leprafonds von P. Karl Heinz Salesny gibt Leprakranken eine Zukunft.


Letztes Jahr konnte wieder ein Betrag von 30.000 Euro erzielt werden, um Leprapatienten zu helfen. Jetzt wirkt Pater Salesny als Seelsorger im Don Bosco Haus Wien.


Bitte helfen Sie: Don Bosco Mission Austria
Verwendungszweck: Leprahilfe
IBAN: AT33 6000 0000 9001 3423
Weitere Infos zu Hilfsprojekte der Don Bosco Mission Austria: www.donboscomissionaustria.at

 

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