31. Jänner: Amstettner Salesianer feiern Jugendpatron Don Bosco

Am 31. Jänner würden viele Amstettner mit dem Salesianerorden in der Herz Jesu Kirche das große Don Bosco-Fest feiern. Würde, denn coronabedingt kann der Gedenktag des populären Ordensgründers und Jugendpatrons nur hausintern gefeiert werden. Allerdings wird man sich via soziale Medien zu Wort melden - auch musikalisch.

 Don Bosco ist vielen Menschen in Amstetten ein Begriff, weil der Orden mit dem Don Bosco-Heim vielen Jugendlichen eine zweite Heimat geboten hat und bietet. Den Leitspruch von Don Bosco, "Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" kennt in Amstetten fast jeder.
Um Don Bosco besser kennenzulernen, empfiehlt der aus Waidhofen/Ybbs stammende Provinzial P. Siegi Kettner das Buch "Don Bosco. Ein Leben für junge Menschen" von Anton Birklbauer.


Don Bosco (1815-1888): Priester, Jugendapostel und Streetworker Gottes

Don Bosco war Jugendapostel, Pädagoge, Zauberkünstler, Schriftsteller, Sozialarbeiter, begeisterter Priester und Ordensgründer. In der italienischen Industriemetropole Turin begegnete er arbeitslosen und sozial entwurzelten Jugendlichen. Er holte sie von der Straße und nahm sie in seinem „Oratorium“, einem offenen Jugendzentrum, auf. Für die Erziehung von Kindern und Jugendlichen betrachtete er vier Elemente als wesentlich: Geborgenheit, Freizeit, Bildung und Glaube. Am 31. Jänner 1888 starb Johannes Bosco. Er wurde am 1. April 1934 heiliggesprochen und wird weltweit als Schutzpatron der Jugend verehrt.
 

Damit das Leben junger Menschen gelingt

Die Salesianer Don Boscos setzen sich zusammen mit ihren haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit an sozialen und humanitären Brennpunkten dafür ein, dass junge Menschen die Chance auf eine gute Zukunft bekommen. Ob sie behinderten und sozial benachteiligten Jugendlichen eine Ausbildung ermöglichen oder junge Flüchtlinge auf ihrem Weg in eine bessere Zukunft begleiten, ob sie ihnen in Wohnheimen ein Zuhause geben oder in Jugendbildungsstätten mit ihnen über den Glauben und ihre Zukunft sprechen: Sie sind da zur Stelle, wo besondere Hilfe benötigt wird. Sie setzen sich dafür ein, dass das Leben junger Menschen gelingt.
Als zweitgrößte Ordensgemeinschaft der katholischen Kirche zählen die Salesianer Don Boscos heute 14.500 Mitglieder in 132 Ländern der Welt
 

… und in Österreich
Die Salesianer betreuen in Österreich Kindergärten und Schulen, leiten Pfarren und Jugendzentren, führen Wohnheime für Studentinnen und Studenten, für Schülerinnen und Schüler und laden in der Salesianischen Jugendbewegung zu zahlreichen Freizeitaktivitäten und religiösen Angeboten ein. Besonders fördern sie entsprechend ihrem Auftrag die soziale Jugendarbeit und motivieren junge Menschen, sich als Freiwillige im In- und Ausland für benachteiligte Kinder und Jugendliche zu engagieren.
 

Unterstützung für Straßenkinder
Anlässlich des Gedenktages von Don Bosco wurde für den 31. Jänner auch der "Tag der Straßenkinder" initiiert. Die Amstettner Salesianer laden dazu ein, Projekte für Straßenkinder der Salesianer in armen Ländern zu unterstützen:
Don Bosco Mission Austria
Verwendungszweck: Straßenkinder
Spendenkonto: IBAN AT33 6000 0000 9001 3423

Foto: Amstettner Salesianerpfarrer P. Hans Schwarzl