Pfarrer Pater Hans Schwarzl spendet den BLASIUS-Segen

Am Gedenktag des heiligen Blasius wird der Blasius-Segen gespendet, oftmals wird dies auch schon zu Maria Lichtmess getan. Pfarrer P. hans Schwarzl bietet diesen heuer (auch) online an! Coronabedingt ist diese Form gültig, weil es in der Intention der Kirche und eine Notfallmaßnahme ist. 

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Blasius zählt zu den so genannten 14 Nothelfern und gilt in der Volksfrömmigkeit als besonders beliebt. Der Segen wird gerne rund um Maria Lichtmess (2.2.) gespendet, der Gedenktag des Blasius ist der 3.2.  Blasius kam in der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts in der heutigen Türkei zur Welt und wurde wegen seines christlichen Glaubens verhaftet. Im Gefängnis soll er einen Jungen, der eine Fischgräte verschluckt hatte, durch sein Gebet vor dem Erstickungstod gerettet haben.Vor der Hinrichtung betete Blasius darum, dass alle, die ein Übel an der Kehle oder sonst ein Siechtum haben, Erhörung fänden, wenn sie in seinem Namen um Gesundung bäten. Eine Stimme vom Himmel versicherte ihm die Gewährung dieser Bitte. Mit zwei Gefährten wurde er enthauptet. 

Auf das Wunder der Heilung des Jungen mit der Fischgräte geht vermutlich seit dem 16. Jahrhundert der Brauch des Blasiussegens zurück, wobei zwei geweihte Kerzen gekreuzt vor den Hals gehalten werden, was bei Halsschmerzen, Ersticken und anderen Halserkrankungen helfen soll. Das Segenswort lautet im Benediktionale: „Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen” oder „Der allmächtige Gott schenke dir Gesundheit und Heil; er segne dich auf die Fürsprache des heiligen Blasius durch Christus, unsern Herrn”. Das Brauchtum, am 3. Februar sich „den Hals segnen” zu lassen, hat sich über Jahrhunderte gehalten - in Amstetten war dieser Segen in den letzten Jahren immer sehr beliebt! 

Der Blasiustag bezeichnete früher den Bauern das Winterende und wurde begangen, indem Kerzen geweiht, Wein, Wasser und Brot in seinem Namen gesegnet wurden.