87-jähriger Sportkaplan und Minis erfreut über Topplatz bei Ministrantenturnier

Die jungen Messdiener aus der Pyhra siegten beim diözesanen Jugendfußballturnier für Ministranten (Jahrgänge 2001-2005) in Purgstall vor den Pfarren Neumarkt und den Hausherren aus Purgstall.

Beim Turnier stand das Fair Play im Mittelpunkt, diese Wertung gewannen die Minis aus Gföhl. Platz 4 ging an die Pfarre Amstetten Herz Jesu. Bei den Jahrgängen 2000-2006 siegten die Ministranten aus der Pfarre Haag vor jenen aus Krems-St. Veit und wiederum aus Purgstall.

Die Salesianer-Pfarre Amstetten Herz Jesu wurde vom 87-jähriger Sportpriester Pater Roman Stadelmann betreut. Nach wochenlangem Training führte er die Ministranten beim diözesanen Hallenfußballturnier auf Platz 4 ... Der Mann gilt als Phänomen: Er trainiert die Minis, macht Fußballmatches aus und strahlt in der Gesellschaft Zufriedenheit aus. Dafür ließen sie ihn hochheben - im wahrsten Sinn des Wortes ...

Hauptorganisator des Turniers, das das Motto „Fair Kick“ hatte, war Thomas Heigl von der Jugendpastoral (JUPA) Erlauftal. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Diözesansportgemeinschaft (DSG), Josef Eppensteiner, freute er sich über einen tollen Turniernachmittag für die Ministranten.

Die Kremser haben mit Pfarrer Franz Richter jemanden, der Sport und Kirche wie kaum ein anderer verbindet. Er ist nämlich Bischöflicher Delegierter für Kirche und Sport sowie Geistlicher Assistent der Diözesansportgemeinschaft. Pfarrer Richter betont: Sport solle Freude und Spaß machen. Er gibt den Ministranten mit auf dem Weg: „Ich glaube, dass Gott mitten im Spiel meines Lebens ist.“ Das Turnier ist auch ein Zeichen des Dankens seitens der Jugendpastoral Erlauftal und der Diözesansportgemeinschaft. Denn: „Tausende niederösterreichische Ministranten tun jeden Sonntag Dienst in der Kirche.“

Die spirituelle Einstimmung zum Turnier machte Pfarrer Franz Kronister zum Thema Leiberl: „Jede und jeder hat bei Gott ein Leiberl am Spielfeld des Lebens: in der Kirche und in der Gesellschaft.“ Er wünschte „allen dieses Leiberl auch an diesem Tag.“

Wolfgang Zarl