Dankgottesdienst und Benefizkonzert für die Agathakirche

Nach den umfassenden und aufwändigen Renovierungsarbeiten mit Trockenlegung, Ausmalen, Sanierung und Neugestaltung des Vorplatzes,

der zusätzliche Parkplätze erhielt, erstrahlt die Agatha-Kirche „Unser kleiner Schatz“ in neuem Glanz.Und ein Schatz ist sie wahrlich, diese älteste Kirche Amstettens und sicher auch eine der ältesten Niederösterreichs. Gegründet wurde sie von Mönchen aus dem Stift Metten in Bayern, die schon im Mittelalter zur Kultivierung und Christianisierung unseres Raumes berufen waren. Der älteste Hinweis auf das Kirchlein ist eine Nennung aus dem Jahr 1275, wo Papst Gregor X. dem Kloster den Besitz „der Kapelle, die es außerhalb des Dorfes Isinrichesdorna hat“ bestätigt. St. Agatha ist damit ein Zeugnis der Verbundenheit mit dem Glauben, der der Bevölkerung durch all die Jahrhunderte wichtig war. Sie bot als Wehrkirche Schutz vor Feinden, die immer wieder in unsere Gegend einbrachen und erlebte in friedlicheren Zeiten auch Erneuerungen und Vergrößerungen, so dass sich in ihrer Architektur jetzt der Bogen von der Romanik des Mittelalters über Gotik bis zum Barock spannt – der Hochaltar ist ein besonders schönes Beispiel dieser Zeit.

Die Renovierung von St. Agatha war ein berechtigter Anlass für die Feier des Dankgottesdienstes, der am 6. April um 10:30 Uhr gefeiert wurde. Mag. Franz Wininger gab am Beginn des Gottesdienstes einen kleinen geschichtlichen Überblick. Das Gotteshaus war bis auf den letzten Platz besetzt, als Pfarrer P. Hans Schwarzl die Messe zelebrierte. Er ging in der Predigt besonders auf das Evangelium der Brot- und Fischvermehrung ein. Er betonte, dass auch hier in dieser kleinen Kirche der Glaube verbreitet und vermehrt worden war und dankte den vielen freiwilligen Helfern, die bei der Renovierung geholfen haben. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Gruppe um Bettina Hochholzer und dem Organisten Franz Hehenberger mitgestaltet.

Im Anschluss gab es einen kleinen Frühschoppen vor der Kirche - Gott sei Dank hat das Wetter ausgehalten. Für das leibliche Wohl sorgten die Pfadfinder „Don Bosco“ mit Gulaschsuppe, Würstel und Getränken. Kaffee und Kuchen standen ebenfalls zur Wahl und die  gute Stimmung herrschte allgemein vor. Zu dieser hat nicht zuletzt auch das Bläserensemble unter der Leitung von Karl Ettlinger beigetragen.

Am Abend um 19:00 Uhr ging es mit einem Benefizkonzert zu Gunsten der Agatha-Kirche weiter. Das „Trio-Des-Fleurs“, bestehend aus Regina Maderthaner (Querflöte), Martina Rifesser (Harfe) und Johannes Ettlinger (Posaune) spielte in dieser ungewöhnlichen Besetzung Werke von Johann Georg Albrechtsberger, Franz Xaver Frenzel, Wolfgang Amadeus Mozart und Michael Haydn. Die wunderbare Musik wurde auch großartig dargeboten und entführte die Zuhörer  in die Zeit des Barocks.  Als Dank erhielten sie einen begeisterten und verdienten Applaus, worauf der Abend schließlich mit einem Mehlspeisbuffet ausklang.

Fotos: Herbert Haslinger

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