15. September 2014 - Familie Bill besuchte Sozial-Projekt „unseres“ Salesianerpaters Martin Jilek in Bulgarien

Pater Martin Jilek hat in der Salesianer-Pfarre Amstetten Herz Jesu großen Eindruck hinterlassen. Zu recht – denn er ist ein Mann der Tat und ein großer Freund der Jugend und ganz besonders von benachteiligten jungen Menschen. So wie es eben auch sein Ordensgründer war, der heilige Johannes Bosco. Seit 2005 wirkt der gebürtige Tscheche in Bulgarien unter der kleinen römisch-katholischen Minderheit der Stadt Stara Zagora, wo er mit Mitbrüdern eine Salesianer-Niederlassung errichtete. Und er unterstützt die Volksgruppe der Roma: Ab Oktober soll ein von ihm initiiertes Zentrum geschaffen werden, das Kirche, Schule und Jugendzentrum umfasst.
 
Die Freundschaft zwischen der Amstettner Familie Bill und dem Salesianer-Priester, der zwischen 2004 und 2005 in der Pfarre Herz Jesu Jugendseelsorger war, hielt sich über die Jahre. Und so nutzten das Ehepaar Richard und Silvia und ihr Sohn Leo ihren Urlaub, um das Sozialprojekt vor Ort zu besichtigen. Silvia Bill erzählt, dass P. Martin die tristen Lebensumstände der Roma verbessern will. In Stara Zagora leben rund 140.000 Einwohner, darunter laut letzter Volkszählung rund 20.000 Roma. Diese werde in Stara Zagora höchstens geduldet, aber sie bekämen kaum öffentliche Unterstützung. Pater Martin setzt daher auf mit dem geplanten Zentrum auf Schulbildung.
 
Der Priester möchte so eine gute Schule errichten, dass auch die Kinder der ethnischen, bulgarischen Mehrheitsbevölkerung künftig die Bildungseinrichtung besuchen. Und damit schaffe man Annäherung und ein neues Miteinander zwischen den Volksgruppen, ist Martin Jilek überzeugt.
 
Spendenkonto:
Saleziani na Don Bosko
Raiffeisenbank
BIC: RZBBBGSF
IBAN: BG28RZBB91551426739200
 

 

Foto: P. Martin Jilek mit Silvia und Leo Bill - dort wird das neue Zentrum errichtet.