Salesianerorden geht im Internet auf Nachwuchssuche

Unterwegs mit jungen Menschen – unterwegs im Web: Unter der Adresse www.salesianersein.at gibt es Informationen, was Salesianer inspiriert, wie sie leben und arbeiten. Interessierte finden Kurzporträts von Mitbrüdern sowie Angebote für die Vertiefung im Glauben und die Klärung der eigenen Berufung. Im Blog erzählen Salesianer von ihren Alltagserlebnissen und Lernerfahrungen zuletzt von einer Begegnung der Salesianernovizen mit Papst Franziskus.


… damit das Leben junger Menschen gelingt
Die Ausbildungsgemeinschaft für den deutschsprachigen Raum befindet sich seit 2014 im Wiener Salesianum. Neun Mitbrüder in Ausbildung bilden hier eine Studenten-Wohngemeinschaft mit Mehrwert. Im Mittelpunkt stehen Gebet, Studium und die Jugendarbeit.
 
Dabei bereiten sie sich auf zukünftige Aufgaben vor. Sie studieren Theologie und andere Fächer und besuchen Ausbildungskurse. Zusätzlich arbeiten alle in unterschiedlichen Einrichtungen und Aufgabenfeldern der Jugendarbeit. In diesem Jahr bereitet sich ein Mitbruder auf die Priesterweihe vor, zwei weitere besuchen den Lehrgang für Diakone. Ein junger Mann lebt in der Gemeinschaft mit und plant das Vorbereitungsjahr, das sogenannte Noviziat, in Italien zu beginnen.
 
Die Salesianer betreuen in Österreich Kindergärten und Schulen, leiten Pfarren und Jugendzentren, führen Wohnheime für Studentinnen und Studenten, für Schülerinnen und Schüler und laden in der Salesianischen Jugendbewegung zu zahlreichen Freizeitaktivitäten und religiösen Angeboten ein. Besonders fördern die Salesianer entsprechend ihrem Ordensauftrag die soziale Jugendarbeit. Im Mittelpunkt stehen Jugendzentren und die Hilfe für minderjährige Asylwerber in Kooperation mit dem „Don Bosco Flüchtlingswerk“ sowie Freiwilligeneinsätze für junge Erwachsene in Ländern des Südens mit dem „Verein Volontariat bewegt“.


 
Don Bosco (1815-1888): Priester, Jugendapostel und Streetworker Gottes
Don Bosco war Jugendapostel, Pädagoge, Zauberkünstler, Schriftsteller, Sozialarbeiter,  begeisterter Priester und Ordensgründer. In der italienischen Industriemetropole Turin begegnete er arbeitslosen und sozial entwurzelten Jugendlichen. Er holte sie von der Straße und nahm sie in seinem „Oratorium“, einem offenen Jugendzentrum, auf. Für die Erziehung von Kindern und Jugendlichen betrachtete er vier Elemente als wesentlich: Geborgenheit, Freizeit, Bildung und Glaube. Am 31. Jänner 1888 starb Johannes Bosco. Er wurde am 1. April 1934 heiliggesprochen und wird weltweit als Schutzpatron der Jugend verehrt.

 

Text: Wolfgang Zarl