Amstettner Don Bosco Jugendzentrum wiederbelebt den legendären Solimarsch
Jahrzehntelang lud die Katholische Jugend zum Solidaritätsmarsch nach Mariazell. Dieser Tradition wird neues Leben eingehaucht und zwar in der Nacht zu Fronleichnam (30. Mai auf 31. Mai).
Die Gruppe sammelt sich in Amstetten bei den Salesianer Don Boscos, fährt von dort nach Lunz/See und geht dann nach Mariazell.
Ablauf:
- 18 Uhr: Treffpunkt in Amstetten bzw. St. Pölten
- 20:30 Uhr: Abmarsch in Lunz bzw. St. Aegyd
- 8 Uhr: gemeinsames Frühstück in Erlaufsee
- 9 Uhr: Sozialaktion am Vorplatz der Basilika Mariazell
- 11:15 Uhr: Heilige Messe
- ca 14:30 Uhr: Rückkunft bei den Treffpunkten in Amstetten bzw. St. Pölten
Der 1. Solimarsch (damals auch als „Sternenmarsch“ bekannt) fand 1954 im Beisein von 7.500 jungen Arbeitern und allen Bischöfen Österreichs in Mariazell statt. Ziel war es, die Solidarität mit jungen Arbeitern in Ländern des Kommunismus zu bekunden. Initiiert wurde der Solimarsch vom belgischen Kaplan Joseph Cardijn (1882-1967). Dieser setzte sich sein Leben lang für (junge) Arbeiter und Arbeiterinnen ein. Diese Zeiten sind zwar vorbei, dennoch seien viele Anliegen in der Katholischen Jugend weiter hochaktuell, so die Veranstalter. Im Zentrum des Solidaritätsmarsches steht der Gedanke von Kardinal Cardijn (1882-1967): „Jede junge Arbeiterin und jeder junge Arbeiter ist mehr wert als alles Gold der Welt!“
Infos: 0650 3611106 (für die Amstettner Gruppe)