Trauer in Amstetten um Salesianerpater Otto Wansch

In Amstetten trauert man um Salesianerpater Otto Wansch, der am Freitag gestorben ist. Pater Wansch kam 1928 zur Welt kam und wuchs im Ortsteil Greimpersdorf auf. Er trat in die Österreichische Provinz der Salesianer Don Boscos ein und schloss das Noviziatsjahr am 16. August 1951 mit der erster Profess ab. Nach dem Theologiestudium empfing er am 11. Februar 1960 in Turin die Priesterweihe. Er spezialisierte sich im Studienfach der Philosophie und erwarb die akademischen Grade eines Lizentiaten der Theologie und 1967 eines Doktors der Philosophie an der Università Pontificia Salesiana. Nach einer kurzen Lehrtätigkeit in Unterwaltersdorf wurde er 1966 Philosophieprofessor an der PTH Benediktbeuern.

 
An der 1971 erfolgten Überführung der Benediktbeurer Höheren Fachschule für Sozialpädagogik in die Kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts Katholische Bildungsstätten für Sozialberufe in Bayern als Abteilung Benediktbeuern der Katholischen Stiftungsfachhochschule München lehrte er und von 1972 bis 1977 sowie von 1984 bis 1988 leitete er als Vizepräsident und Benediktbeurer Abteilungsleiter die Fachhochschule mit.
 
Nach seiner Emeritierung 1996 leitete er bis 2004 das Benediktbeurer Institut für Salesianische Spiritualität. Die Übersetzung von Texte aus dem Italienischen war einer seiner Hauptaufgaben, um Don Bosco im deutschen Sprachraum besser bekannt zu machen.
 
Das Requiem mit anschließender Beisetzung auf dem Salesianerfriedhof findet in der Basilika in Benediktbeuern am Freitag, 1. März 2019, 14 Uhr, statt. Dazu werden ua. die emeritierten Salesianer-Bischöfe Alois Kothgasser und Ludwig Schwarz erwartet.