75 Jahre danach - aber vergessen sollte es nicht werden

Unter diesem Motto stand die Gedenkfeier beim Kriegsopferkreuz in der Friedenstraße in Amstetten, am 14. September, nach einigen Verschiebungen wegen der CORONA Pandemie. Dabei wurde all jener gedacht, die am 16. März 1945 bei einem Bombentreffer auf einen Bunker in der Friedenstraße in Amstetten ums Leben kamen.

Nach den Recherchen des Stadtarchivars Dr. Thomas Buchner in Zusammenarbeit mit dem „Mauthausen Komitee“ konnten die Namen von 60 Toten in den Sterbebüchern eruiert werden und diese wurden von der Stadtgemeinde Amstetten auf der neu montierten Gedenktafel verewigt. Es dürften jedoch wahrscheinlich mehr Tote gewesen sein. Die meisten der 60 Toten, bis auf 9 waren Zwangsarbeiter(innen) und darunter auch viele Kinder. Das jüngste war gerade erst 2 Monate alt. Die Dorfgemeinschaft Greimpersdorf lud zu dieser Veranstaltung ein und wurde von der Stadtgemeinde Amstetten und dem Kulturamt tatkräftig unterstützt. Die Anwesenden begrüßte Kulturstadtrat Stefen Jandl, Vizebürgermeister Markus Brandstetter und Herbert Haslinger richtete einige besinnliche Worte an die Erschienenen, darunter auch einige Gemeinderäte.  Die Namen der Getöteten wurden von Maria-Luise Steinkellner verlesen und P. Hans Schwarzl gab den Segen und spielte das Lied von „Von wunderbaren Mächten treu umgeben“ auf der Gitarre. Im Anschluss wurde zum Ybbsheim marschiert, wo der Gottesdienst statt fand und anschließender Agape im Freien mit Most, Saft  und Aufstrichbroten.

  • DSC_2720
  • DSC_2721
  • DSC_2722
  • DSC_2723
  • DSC_2724
  • DSC_2726
  • DSC_2727
  • DSC_2729
  • DSC_2730
  • DSC_2732
  • DSC_2733
  • DSC_2734
  • DSC_2736
  • DSC_2737
  • DSC_2738
  • DSC_2739
  • DSC_2740
  • DSC_2741
  • DSC_2742
  • DSC_2743
  • DSC_2746
  • DSC_2748
  • DSC_2755
  • DSC_2759
  • DSC_2760
  • DSC_2762
  • DSC_2763
  • DSC_2764
  • DSC_2765
  • DSC_2766
  • DSC_2767
  • DSC_2768

Herbert Haslinger