"Ostern wird heuer sicher mit dem Volk gefeiert werden können"

Das hat der Salzburger Erzbischof und Vorsitzende der Bischofskonferenz, Franz Lackner, betont. Zum Abschluss der Frühjahrsvollversammlung der Bischöfe am 12. März sagte Lackner, dass ein ähnliches Szenario wie beim vergangenen Osterfest nicht vorstellbar sei. Freilich werde man bei den heurigen Ostergottesdiensten noch mit Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen leben müssen.

Lackner nahm u.a. auch zur Frage der Covid-Impfungen, der Legalisierung der Suizid-Beihilfe aber auch der Flüchtlingsfrage Stellung.

Die Bischöfe hatten sich in ihren Erklärungen zum Abschluss der Vollversammlung noch nicht explizit festgelegt, wie konkret die Ostergottesdienste abgehalten werden können. Dafür war es noch zu früh, weil ja auch noch Regierungsentscheidungen über das weitere Vorgehen in der Pandemie ausständig sind. Es werde aber wohl ähnlich wie bei den Weihnachtsgottesdiensten ablaufen, meinte Lackner; also etwa ohne Gemeindegesang, mit FFP2-Masken und Zwei-Meter-Mindestabstand. Fraglich sei zudem, ob Prozessionen möglich sind. Vermehrt Gottesdienste im Freien am Palmsonntag könnten eine Möglichkeit sein.

Die Bischöfe hätten sich intensiv über die Pandemie und ihre Auswirkungen, nicht nur auf die Kirche, ausgetauscht. Vielerorts seien große Müdigkeit wie auch Ungeduld spürbar, so Lackner: "Grenzen sind spürbar. Bei den einen geht es vielleicht in Richtung Resignation und Rückzug, bei den anderen Richtung Aggressivität." Freilich gebe es inzwischen auch Hoffnung und Anzeichen für ein Licht am Ende des Tunnels, so der Vorsitzende der Bischofskonferenz. "Letztlich werden wir wohl alle gestärkt aus dieser Krise hervorgehen", zeigte sich Lackner zuversichtlich.